Es gibt viele Orte, an die sich kaum einer erinnert – dazu gehört auch dieser Hof, der zu einem der Urhöfe Ostwestfalens gehört und eigentlich zweigeteilt ist.
Die beiden Höfe unterscheiden sich vollkommen in ihrem Erscheinungsbild. Denn während dieser Teil noch sehr gut erhalten ist, zeigt der zweite Teil, der in einiger Entfernung liegt, die Zerstörungswut von Jugendlichen. Überall sind Graffitis und Müll zu sehen, und stabil sieht das Haus auch nicht mehr aus.
Im Gegensatz dazu scheint scheint diese besuchte Anlage noch in Schuss zu sein. Die Fenster sind noch heil, und auch von Graffitis ist keine Spur. Der Hof wird aber auch gut bewacht: „Ich komme oft vorbei um sicherzustellen, dass keiner unbefugt das Gelände betritt“, sagt einer der Nachbarn.
Laut einer Inschrift am Gebäude steht dieses bereits seit fast 250 Jahren, genauer seit dem 28. Juli 1787.
Außer dem Haupthaus gibt es noch ein anderes Gebäude auf dem Hof, nämlich der älteste unter Denkmalschutz stehende Getreidespeicher. Auch eine Bäckerei ist hinter dem Gebäude angebaut. Seit den 90er Jahren stehen die Gebäude leer.
Urkunden und historische Dokumente zeigen, dass die beiden Höfe einmal zusammengehörten. So gut erhalten dieser Hofteil auch aussieht…Das ist leider nur noch eine Frage der Zeit. Wenn sich niemand um den Hof kümmert, wird er bald so aussehen wie der oben erwähnte zweite Teil.
Weitere Bilder folgen…